Mehr Durchblick beim Zugang

Jährlich gehen Hunderte Schlüssel an der ETH verloren. Um die Kosten zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen, wurde jetzt die Schlüsselverwaltung vereinheitlicht.

Vergr?sserte Ansicht: Schlüssel mit ETH Band
Der Infrastrukturbereich Betrieb verwaltet 96000 Schl¨¹ssel. Jetzt erhalten Schl¨¹sselbesitzer schneller Informationen zu ihren Schl¨¹sseln. (Bild: Thomas Langholz / ETH Z¨¹rich)

Die ETH w?chst seit Jahren. Mehr Studierende und Mitarbeitende brauchen Platz und daher entstehen immer neue Geb?ude. So steigen auch die Anforderungen an die Infrastrukturbereiche. Der Zugang zu Geb?uden ist besonders sensibel: mit 96'000 zu verwaltenden Schl¨¹sseln ist das eine Mammutaufgabe. J?hrlich gehen Hunderte Schl¨¹ssel verloren. Das ist nicht nur teuer, sondern gef?hrdet auch die Sicherheit der ETH-Geb?ude. Um die Kosten zu reduzieren und die Sicherheit zu erh?hen, hat der Infrastrukturbereich Betrieb die Schl¨¹sselverwaltung vereinheitlicht.

Nur noch eine Datenbank

Bisher verwaltete die ETH ihre Schl¨¹ssel auf 19 Datenbanken. Jetzt wurden diese Daten in ein einziges System integriert. Das vereinfacht nicht nur die Verwaltung, sondern die Informations- und Service Center (ISC) k?nnen Mitarbeitenden und Studierenden jetzt mit wenigen Klicks Auskunft geben, welche Schl¨¹ssel in ihrem Besitz sind. ?Mit dem neuen System sparen wir viel Zeit und wir k?nnen schneller herausfinden, welche Personen einen Schl¨¹ssel haben?, sagt Ruedi Brunner, Bereichsleiter beim technischen Geb?udemanagement im Infrastrukturbereich Betrieb. So werden die Daten von externen Schl¨¹sseltr?gern wie beispielsweise Reinigungsfirmen, alle sechs Monate ¨¹berpr¨¹ft.

Ausgabe ¨¹ber das Meldeportal

Auch die Ausgabe von Schl¨¹sseln wurde vereinfacht und vereinheitlicht. Jeder Bereich an der ETH verf¨¹gt ¨¹ber sogenannte Schl¨¹sseldelegierte. Nur diese 650 Personen sind berechtigt, einen Schl¨¹sselantrag freizugeben. Um einen Schl¨¹ssel zu erhalten, wird ¨¹ber das per Login zug?ngliche Meldeportal ein Schl¨¹sselantrag ausgef¨¹llt. Nach der Freigabe durch seinen zust?ndigen Schl¨¹sseldelegierten kann der Schl¨¹ssel innerhalb eines Tages beim ISC abgeholt werden. Bei Fragen unterst¨¹tzt eine umfassende Wegleitung.

Verlust kostet

J?hrlich gehen an der ETH Hunderte Schl¨¹ssel verloren. Dies kann je nach Schl¨¹ssel zu Sch?den in H?he von Hunderttausendfranken f¨¹hren, wenn aus Sicherheitsgr¨¹nden die gesamte Schliessanlage ausgetauscht werden muss. Es lohnt sich auf seinen Schl¨¹ssel zu achten, denn bei Verlust droht eine Busse von 200 Franken. Bei fahrl?ssigem Verhalten k?nnen dem Verursacher sogar alle Kosten belastet werden. Detaillierte Angaben enth?lt die neue Hausordnung.

T¨¹r?ffner der Zukunft

Ruedi Brunner weist darauf hin, dass Schl¨¹ssel, um die Sicherheit von Geb?uden und Laboren zu gew?hrleisten, nur von den berechtigten Personen genutzt werden d¨¹rfen: ?Schl¨¹ssel sollten auf keinen Fall an Dritte oder Fremde weitergegeben werden.? Vereinzelt ist der Zugang an der ETH Z¨¹rich schon elektronisch geregelt. Dann erfolgt der Zutritt ¨¹ber die ETH-Legi. Dieses System wird in Zukunft weiter ausgebaut.

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